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Frau hält sich wegen Schmerzen die Stirn
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Fieber kann bei einer Reihe von Infektionskrankheiten auftreten. Einige dieser Erkrankungen, zum Beispiel Malaria, können lebensbedrohlich sein, wenn sie nicht rechtzeitig erkannt und behandelt werden.

Mit Fieber in Malariagebieten immer zum Arzt

Aus diesem Grund besteht beim Auftreten von Fieber während oder nach einem Aufenthalt in Malariagebieten zunächst immer der Verdacht auf Malaria - auch bei Einnahme vorbeugender Medikamente. Die Beschwerden können dabei einer gewöhnlichen Grippe oder fieberhaften Durchfällen ähneln.

Nehmen Sie rasch ärztliche Hilfe in Anspruch, um eine Malariadiagnostik und gegebenenfalls die notwendige Behandlung durchführen zu lassen. Nach der Rückkehr von der Reise empfiehlt sich die Untersuchung in einem Tropeninstitut.

Auch sonst am besten zum Arzt

Bei Fieber während eines Aufenthalts in Gebieten ohne bekannte Malariagefahr kommen überwiegend bakterielle Erkrankungen (zum Beispiel Salmonellosen) oder Viruskrankheiten (zum Beispiel Dengue-Fieber) infrage. Ziehen Sie auch hier zur Klärung einen Arzt hinzu.

Einige Erkrankungen können auch Wochen oder Monate nach dem Aufenthalt im Risikogebiet noch Fieber und andere Beschwerden auslösen. Daher sollten Sie Ihrem Arzt mitteilen, wann und wohin Sie eine Reise unternommen haben, damit er gegebenenfalls entsprechende Untersuchungen und die Behandlung einleiten kann.

Flüssigkeitsverlust ausgleichen

Bei Fieber können Sie viel Flüssigkeit durch Schwitzen verlieren. Gleichen Sie den Flüssigkeitsverlust unbedingt aus. Wie beim Durchfall sollten Sie dazu viel trinken, und zwar häufig und in kleinen Mengen. Zum Beispiel Tee, Hühnerbrühe oder eine Zucker-Salz-Lösung, die orale Rehydrationslösung. Diese können Sie in der Apotheke kaufen oder selbst herstellen: aus Orangensaft (1 Glas), abgekochtem Wasser (1 Liter), Zucker (fünf Esslöffel) und Salz (1,5 gestrichene Esslöffel).

Fieber senken

Bei sehr hohem Fieber können Sie außer kühlenden Umschlägen auch Medikamente wie Paracetamol oder Ibuprofen einnehmen. Acetylsalicylsäure sollten Sie nur nach Rücksprache mit dem Arzt einsetzen, da sie Blutgerinnungsstörungen verstärken kann.