Gemeinsam mit dem Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) Prüner Gang in Kiel und Flensburg hat die TK einen Versorgungsvertrag für innovative Herzdiagnostik geschlossen. Durch den Einsatz von Kardio-MRT oder -CT können Patientinnen und Patienten mit Verdacht auf Erkrankung des Herzens oder der Herzkranzgefäße von modernen Bildgebungsverfahren profitieren.

Neue schonende und nicht-invasive Herzuntersuchung 

Mit diesem innovativen Diagnostikverfahren wird Betroffenen eine schonende und schnelle Herzuntersuchung angeboten. Bisher wird bei Verdacht auf Erkrankungen von Herz und Herzkranzgefäßen häufig eine Herzkatheter-Untersuchung durchgeführt. Dabei wird in einem minimal-invasiven Eingriff ein Katheter in eine Arterie in der Leiste oder im Handgelenk eingeführt und bis zum Herzen vorgeschoben. Dieses Verfahren birgt ein gewisses Risiko und damit eine vermeidbare Belastung für die Betroffenen. Das Kardio-MRT und Kardio-CT ist nicht nur eine schonende Alternative für Patientinnen und Patienten, es ist auch sicher: Informationen zur Herzmuskeldurchblutung, Ablagerungen in den Herzkranzgefäßen oder möglichen Entzündungen werden schnell ausgewertet und eine Koronare Herzherzkrankheit (KHK) zuverlässig erkannt.

"Ich freue mich, dass wir unseren Versicherten in Schleswig-Holstein dieses moderne Verfahren anbieten. Gerade wenn es um Herzerkrankungen geht, sind die Sorgen der Betroffenen und ihrer Familien sehr groß. Daher ist ein schonendes Diagnostikverfahren umso wichtiger. So kann die Belastung deutlich verringert werden", sagt Sören Schmidt-Bodenstein, Leiter der TK-Landesvertretung Schleswig-Holstein.

Dr. Stephanie Lehrke-Strothotte, Fachärztin für Kardiologie und Radiologie am MVZ Prüner Gang, ist von dem Verfahren überzeugt: "Sowohl die Kardio-CT als auch die Kardio-MRT sind nicht-invasive Untersuchungsmethoden. Im Vergleich zu einer Herzkatheteruntersuchung entfallen damit die prozeduralen Risiken wie zum Beispiel Verletzungen im Bereich der Punktionsstelle oder durch den Katheter ausgelöste Herzrhythmusstörungen."

Interview Dr. Stephanie Lehrke-Strothotte

Dank der Möglichkeit, sich über Befunde auch per Telemedizin auszutauschen, kann Lehrke-Strothottes Expertise von ihrem Sitz in Flensburg auch an den Standort in Kiel gebracht werden.